Nächtliche Fahrt endet auf Bahnschienen – Das Verkehrskommissariat ermittelt

Am Abend des 12. Oktober gegen 23:25 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis über einen Verkehrsunfall an der Einmündung Josef-Hoeren-Straße, Ecke Köln-Mindener-Straße. Dabei soll der Verunfallte mit seinem grau/goldenen Vectra einen Zaun durchbrochen und erst auf dem dahinter liegenden Gleisbett zum Stehen gekommen sein. Unmittelbar nach Erhalt des Notrufs sperrte die Polizei die vielbefahrene Bahnstrecke, sodass etliche Züge umgeleitet werden mussten. Die Sperrung dauerte ca. zwei Stunden, wodurch sich fünf Züge 190 Minuten verspäteten. Auch die Bundespolizei erhielt Kenntnis und unterstützte die Essener Polizei.
Im Vectra stellten die Beamten keinen Fahrer fest, nur seine Beifahrerin (22) blieb am Unfallort zurück. Ärztliche Hilfe lehnte die Essenerin ab.

Die im Bereich fahndenden Polizeibeamten fassten den 25-jährigen Fahrer in einem an der Bruchstraße angrenzenden Parkgelände und brachten ihn zur Sachverhaltsklärung zur Polizeiwache Altenessen. Auf einen durchgeführten Atemalkoholtest folgte die angeordnete Blutprobe.

Erst mit Unterstützung der Feuerwehr konnte das zuvor gekaufte Fahrzeug des Fahrers mit einem Kranwagen von dem unwegsamen Gelände gehoben und durch eine Abschleppfirma sichergestellt werden.
Durch die Ermittler des Verkehrskommissariats 3 wird nun geprüft, ob der Fahrer im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und wie es zu dem Verkehrsunfall kommen konnte