Ca 40 Interessierte waren bei der Auftaktveranstaltung „Experiment Kleingarten“ von Zollverein Mittendrin
Stoppenberg
Es war eine gelungene Auftaktveranstaltung am heutigen Sonntag (17. April) im frei gewordenen Kleingarten an der Vinenzstrasse in Stoppenberg.
Claudia Wagner und Anika Simon haben diese Veranstaltung vorbereitet und durchgeführt.
Es geht um eine an den Zollverein zurückgegebene Parzelle, die von Zollverein Mittendrin gepachtet wird.
Die Idee Zollverein Mittendrin beschreibt die Stiftung Zollverein auf ihrer Webseite so:“ Die Initiative „Zollverein mittendrin“ hat sich zum Ziel gesetzt einen Dialog rund um das UNESCO-Welterbe Zollverein zu initiieren und zu stärken. Bürger und Zollverein-Akteure sollen dadurch das jeweilige Potenzial kennenlernen, ihre Sichtweisen einbringen und so den Stadtbezirk VI – Zollverein sowie das Welterbe als einen gemeinsamen Lebensraum entdecken.“
Die Kleingartenparzelle scheint wie geschaffen um Bürger und Zollverein näher zusammen zu bringen.
Es soll ein „Urban Gardening Projekt“ entstehen das auch seinen Weg in die Projekte „Grüne Hauptstadt 2017″ finden könnte.
Etwa 40 Interessierte lauschten gespannt den Anregungen von Carlos Tobisch aus Dortmund. Tobisch ist bei den Urbanisten in Dortmund aktiv. Er hat Raumplanung studiert und auch am Prinzessinnengarten in Berlin maßgeblich mitgearbeitet.
Tobisch erklärte:“ Urban Gardening heißt erst einmal nichts anderes als gärtnern in der Stadt. Hier können Menschen unterschiedlicher Sprachen auch ohne Worte Respekt erfahren. Es ist eine Möglichkeit des kennenlernens und des Erfahrungsaustausches“. Dabei stellte Tobisch in seinem Vortrag auch Möglichkeiten des vertikalen Anbaus vor. So können man günstig Paletten beschaffen und bepflanzen, Ton und Plastiktöpfe, ja selbst Gummistiefel könne man bepflanzen. Anschaulich dargestellt an Bildern untermauerte Tobisch die Möglichkeiten.
Wie das Projekt „Urban Gardening“ weiter geht, erfahrt Ihr bei uns