Silvester hatten die Rettungskräfte und die Feuerwehr viel zu tun

Essen (OTS)
Der Jahreswechsel 2016/2017 verlief für die Essener Feuerwehr wie erwartet sehr arbeitsreich. Im Vergleich zum letzten Jahreswechsel war eine deutliche Steigerung der Einsatzzahlen im Rettungsdienst und im Brandschutz zu verzeichnen.

Rettungsdienst:
Um den erwarteten Einsatzzahlen gerecht zu werden, wurden dieses Jahr neun zusätzliche Rettungswagen zum Regelbetrieb hinzugenommen. Die Berufsfeuerwehr, die in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen den Rettungsdienst der Stadt Essen sicherstellt, wurde auch in diesem Jahr häufig eingesetzt. In der Zeit vom 31.12.2016, 18:00 Uhr bis 01.01.2017, 10:00 Uhr wurden insgesamt 262 Rettungsdiensteinsätze gefahren (2015/16: 207 Einsätze). 54 dieser Einsätze erforderten die zusätzliche Alarmierung eines Notarztes (2015/16: 34 Einsätze). Im Zeitraum von 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr war der Rettungsdienst voll ausgelastet. Die häufigsten Einsatzgründe waren Verletzungen in Folge von übermäßigem Alkoholgenuss, Stürzen oder Schlägereien und unsachgemäßer Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Brandschutz und Hilfeleistung:
Im angegebenen Zeitraum von 18:00 Uhr bis 10:00 Uhr wurden von der Feuerwehr Essen 75 Einsätze im Bereich Brandschutz durchgeführt (Vorjahr 61 Einsätze). Den Schwerpunkt der Einsätze (insgesamt 41) bildeten auch in diesem Jahr Brände von Papier- und Abfallcontainern, die durch den Missbrauch von Feuerwerkskörpern oder Brandstiftung in Brand gerieten (Vorjahr: 36). Darüber hinaus rückte die Feuerwehr zu 13 Flächen-, 3 Keller-, 4 Dachstuhl- und 2 Zimmerbränden aus. Zeitlich gesehen lag der Einsatzschwerpunkt im Brandschutz in der Zeit von 23:30 Uhr bis ca. 6:00 Uhr. In diesem Zeitraum waren alle Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr im Einsatz und wurden in vielen Teilbereichen von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.

Neben dem erhöhten Einsatzaufkommen musste die Feuerwehr Essen drei Großbrände im Stadtgebiet bekämpfen. Der erste Großbrand wurde um 23:48 Uhr in der Blumenfeldstraße im Nordviertel kurz vor dem Jahreswechsel gemeldet. In einem Gewerbebetrieb für Altreifen schlugen bei Eintreffen der Feuerwehr meterhoch Flammen in den Nachthimmel. Sie drohten auf zwei benachbarte Mehrfamilienhäuser überzugreifen. Während die Feuerwehr sofort einen massiven Löschangriff mit zwei B-Rohren, zwei Rohren über Drehleitern sowie zwei C-Rohren aufbaute, räumte die Polizei die zwei bedrohten Wohnhäuser. Wie sich später herausstellte brannten ca. 2500 Reifen in einer Baracke. Nach Abschluss der dreistündigen Löscharbeiten konnten alle Bewohner nach erfolgten Schadstoffmessungen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen vor Ort. Bis zum Sonnenaufgang erfolgten Brandnachschauen. Der Betrieb wurde vollständig zerstört. Der zweite Großbrand ereignete sich um 0:31 Uhr in der Hesslerstraße in Altenessen. Hier geriet aus bisher ungeklärter Ursache der Dachstuhl eines 2,5 geschossigen Wohn- und Geschäftshauses in Brand. Alle Bewohner konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Der Dachstuhl und die obere Etage des Gebäudes wurden vollständig zerstört. Die Feuerwehr nahm mehrere Rohre über Drehleitern im Außen- und im Innenangriff zwei Rohre vor. Das Gebäude ist nach dem Brand unbewohnbar. Verletzt wurde niemand, leider konnten drei Katzen nur noch tot aus dem Gebäude geborgen werden. Die Feuerwehr war hier mit zwei Löschzügen vor Ort. Um 03:30 Uhr rückte die Feuerwehr zum dritten Großbrand in die Gemarkenstraße Ecke Holsterhauser Straße in Holsterhausen aus. In dem dort befindlichen „Gemarhaus“ brannte das komplette Flachdach des vorderen Turmgebäudes. Die Feuerwehr war mit 3 Löschzügen vor Ort. Für die Brandbekämpfung wurden mehrere Abschnitte gebildet. Im Innenangriff waren mehrere Trupps unter Atemschutz mit fünf C-Rohren und zwei Drehleitern mit Werfern im Außenangriff im Einsatz. Die Bewohner des Hauses wurden während der Löscharbeiten in einem Linienbus der EVAG betreut. Nach Beendigung der Löscharbeiten konnten alle Bewohner in das Gebäude zurückkehren. Ein großes Problem stellte das gefrierende Löschwasser an den Einsatzstellen dar. Hier wurden jeweils Streuwagen der EBE bestellt eingesetzt. Bei allen Einsatzstellen hat die Kriminalpolizei die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.

Trotz der drei Großbrände und der zahlreichen anderen Brandereignisse wurden glücklicherweise keine nennenswerten Personenschäden gemeldet. Folglich schaut die Feuerwehr Essen auf einen arbeitsreichen und anstrengenden Jahreswechsel zurück und bedankt sich bei allen Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und der Polizei für die gute Zusammenarbeit und wünscht allen ein frohes neues Jahr 2017.(

Tödlicher Unfall auf Saatbruchstrasse – Idendität des Toten unklar

Heute am frühen Morgen kam es ersten Angaben zu folge zu einem tödlichen Verkehrsunfall auf der Saatbruchstrasse.
Wie die Feuerwehr mitteilt wurde dort eine Person von einem LKW erfasst
„Die erste Meldung hieß, dass die Person unter dem LKW eingeklemmt sei, weswegen neben dem Rettungsdienst auch der Hilfeleistungszug der Feuerwehr alarmiert wurde. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich dies jedoch nicht, so dass der Rettungsdienst und der Notarzt sofort mit der Behandlung des Patienten beginnen konnten. Leider verstarb der Mann noch an der Unfallstelle.“ so, die Feuerwehr in Ihrer Pressemitteilung
Die Polizei bittet mögliche Zeugen sich zu melden.
Hinweise zum Unfallhergang können unter 0201-8290 gegeben werden

Eine Tote und 2 Verletzte, Die Polizeieinsätze Gestern in Katernberg

Katernberg

Gleich zwei mal musste die Polizei gestern in Katernberg tätig werden. Erst gegen 18:40 Uhr. Ein 32 jähriger teilte der Polizei über den Notruf mit, das er von einem Bekannten mit einem Messer verletzt wurde. Der 31 jährige lies sich nach Angaben der Polizei widerstandslos an seiner Wohnung festnehmen.

Gegen 21:30 folgte der zweite Einsatz. Ein 33 jähriger hat in einer Kleingartenanlage an der Grundstrasse einen 63 jährigen schwer verletzt und eine 83 jährige getötet. Danach soll der 33 jährige geflüchtet sein.

In beiden Fällen sind die Gründe der Tat noch nicht bekannt

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