Thomas Kufen sieht kein Fehlverhalten des Katernbergers Ratsherren

Aufregung in der SPD gibt es um Arndt Gabriel. Aber ist diese Aufregung gerechtfertigt? Die SPD Distanziert sich von dem 54 jährigen Unternehmer aus Katernberg, der einen Gewerbebau zur Unterbringung von Flüchtlingen angeboten hatte.

Oberbürgermeister Thomas Kufen hat in einem Brief an alle Ratsmitglieder verlauten lassen , dass er derzeit keinen Anhaltspunkt für formelles Fehlverhalten Gabriels zu erkennen vermag: Der 54-jährige Unternehmer habe seine Beteiligung an dem Geschäft ordnungsgemäß angezeigt und nun mal ein zur Flüchtlings-Unterbringung besonders geeignetes Objekt angeboten, „weil die erforderlichen Umbaumaßnahmen gering und relativ zeitnah umsetzbar sind“ berichtet die WAZ.

Auf der Webseite der SPD Essen lässt man durchblicken das man eine Stellungnahme des Ratsherren einfordert.

Nach dem Fall Hoppensack, der als Berater Hunderttausende bei den Entsorgungsbetrieben verdiente, „sind wir in solchen Sachen sensibilisiert“, so Marschan gegenüber der WAZ: „Für mich hatte er da eine Bringschuld.“

Seit der „Schlammschlacht“ um den ehemaligen Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) im Jahre 2014 gibt es Unruhe in der SPD.
Die Staatsanwaltschaft wird prüfen ob ein Anfangsverdacht auf versuchte Nötigung oder gar Erpressung vorliegt.